Sory behind: Entlaufener Hund

Samstagabend, kurz nach 18 Uhr.

Samstagabend, kurz nach 18 Uhr.

Nach einem interessanten Tag auf der Messe „ANIMAL“ waren wir gerade auf dem Heimweg, als vor uns etwas über die Straße huschte und Vanessa vom Hundesalon ins Körbchen zu mir meinte:

„War das gerade etwa ein Hund?!“

Wir fuhren hinterher und stellten fest: Tatsächlich ein freilaufender Hund, der da durch die dunklen Straßen meines Wohnortes irrte. Wir folgten ihm einige Meter, in der Hoffnung, dass Herrchen oder Frauchen doch noch irgendwo auftaucht oder er vielleicht zielstrebig nach Hause läuft… aber schnell war klar, dass das leider nicht der Fall war.

Also gut, dann wohl mal überprüfen ob er sich einfangen lässt. Vorsichtig angelockt und mit einer leckeren Futtertube zum Anleinen überzeugt.

Puh, soweit so gut.

Bei genauerer Betrachtung stellte sich dann heraus, dass dieser besonders hübsch gefärbte Sheltie eigentlich eine „sie“ war. Aber woher kam sie nur?

Kurz die Märkchen am Halsband überprüft, aber sie hatte leider nur eine Steuermarke, keine mit Adresse oder Telefonnummer und auch keine von Tasso.

Was also nun tun mit einem entlaufenen Hund am Samstagabend?

Inzwischen hatten wir Unterstützung von einem lieben Nachbarn, der unsere Einfang-Aktion mitbekommen hatte und so machten wir uns zu dritt daran heraus zu finden, wem die süße Maus wohl gehörte und ob sie schon vermisst wurde.

Während Vanessa einen Aufruf in Facebook und verschiedene Gruppen setzte, rief der Nachbar bei der Polizei an und ich versuchte mein Glück derweil bei Tasso.

Polizei und Tasso hatten leider noch keine Meldung über einen gesuchten Hund (in der großen Verzweiflung auf der Suche nach dem entlaufenen Hund, wird an die Suchmeldung leider oft nicht gedacht!) und auch Facebook brachte trotz reger Beteiligung nicht die Lösung.

Da wir jedoch anhand der Steuermarke den Wohnort hatten und Rasse und spezielle Färbung benennen konnten, ließ sich tatsächlich mit Hilfe des besonders netten und hilfsbereiten Mitarbeiters von Tasso die Besitzerin ausfindig machen.

Wie sich heraus stellen sollte, waren die Daten von Tasso leider nicht mehr aktuell und so war es dann doch noch ziemlich aufwendig und ganz schön aufregend bis die hübsche Sheltie-Dame endlich wieder zuhause war…

Aber am Ende konnte die erleichterte Besitzerin ihre Hündin doch wieder glücklich in ihre Arme schließen.

Definitiv eine Geschichte mit Happyend!

Die kleine Maus hätte aber noch viel schneller und einfacher wieder zuhause sein können – das hat mich dazu bewogen, mich mit dem Thema „entlaufener Hund“ nochmal ein wenig genauer auseinander zu setzen und die Ergebnisse in Kürze zusammen zu stellen…