In diesem Artikel geht es um ein Thema, das leider oft unterschätzt wird und in den meisten Hundeschulen in der Regel viel zu wenig Raum einnimmt – wenn es überhaupt zum Thema wird…
Worum es genau geht?
Bevor ich das verrate, möchte ich dir kurz von der Mischlingshündin Amy* erzählen…
Amy
ist die kniehohe Mischlingshündin einer lieben Bekannten, die ich nach meinem Umzug in meinem neuen Wohnort kennen lernte. Amy ist wirklich gut erzogen – schließlich war ihre Besitzerin mit ihr in der Hundeschule!
Amy kann also Sitz und Platz, läuft wirklich vorbildlich an der Leine und der Rückruf sitzt ebenfalls perfekt! Darüber hinaus ist sie eine ausgesprochen nette Hündin.
Klingt so als wäre Amy bereits ein Traumhund, richtig?
Ihre Besitzerin hat die wichtigsten Erziehungsziele doch schon erreicht, oder?
Warum bringe ich denn ausgerechnet Amy als Beispiel?
Nun, Amy ist das typische Beispiel für einen
„Hibbel-Hund“
wie ich sie gerne liebevoll nenne. Ein Hund mit enorm viel Energie, mit „Hummeln im Hintern“, ein wenig aufgedreht und am liebsten bei allem immer ganz vorne mit dabei…
…zumindest scheint das so.
Wenn man allerdings genau hinschaut, zeigt sich, dass die kleine Amy einfach nicht aus ihrer Haut kann! Sie ist nervös, leicht erregbar und findet einfach enorm schwer zur Ruhe.
RUHE
Weißt du wie viel Ruhe ein erwachsener Hund im Schnitt benötigt?
16-20 Stunden am Tag! Einige Experten gehen sogar von 18-20 Stunden aus und ein Welpe sowie ein kranker oder alter Hund benötigen sogar noch mehr.
„Aber der Tag hat doch nur 24 Stunden…“
Richtig!
Es ist also eine enorme große Zahl, vor allem wenn man bedenkt, dass wir Menschen nur ca. 6-9 Stunden Schlaf pro Tag benötigen. Unsere Hunde sollten also mindestens doppelt bis dreimal so viel ruhen.
Bekommen sie diese Ruhe dauerhaft nicht, hat das ganz ähnliche Folgen wie wenn wir Menschen über mehrere Nächte auf ausreichend Schlaf verzichten.
Eine Nacht zu wenig Schlaf? Stecken wir meist noch gut weg. Vielleicht auch noch ein oder zwei Nächte mehr – Aber dann?
Überleg mal, wie es dir mit zu wenig Schlaf geht…
Die meisten Menschen sind dann tagsüber alles andere als fit und haben weniger Konzentration, was natürlich Einfluss auf die Lernfähigkeit hat.
Zudem fühlen sie sich innerlich unruhig bis nervös und angespannt, sind viel schneller gereizt und worüber sie normalerweise nur müde lächeln würden, lässt sie plötzlich aus der Haut fahren.
Mal ganz davon abgesehen, dass dieser Zustand für den Körper tatsächlich akuten Stress bedeutet – was langfristig natürlich auch für die Gesundheit schädlich ist.
…nicht anders geht es unseren Hunden wenn sie dauerhaft zu wenig ruhen.
„Und was hat das alles nun mit Amy zu tun?“
Nun, auf den ersten Blick hatte man bei der „hibbeligen“ Amy vielleicht die Vermutung, dass ihr Frauchen sie einfach etwas besser auslasten sollte. Vielleicht ist sie eben ein Hund, der noch mehr Bewegung und Beschäftigung braucht…?!
An dieser Stelle muss ich kurz erwähnen, dass Amy kein Einzelfall ist. Viele meiner Neukunden kamen nach zahlreichen erfolglosen Versuchen ihren Hund durch „mehr Auslastung“ zu mehr Entspanntheit zu verhelfen, schließlich zu mir und es stellte sich heraus:
Das Problem war nicht zu wenig Auslastung, sondern zu wenig Ruhe!
Und genau so war es auch bei Amy!
Sie hatte einfach nie gelernt, dass es Ruhezeiten gibt, in denen nichts passiert. Zumindest nichts, was sie betrifft. Und so schlief sie nie wirklich – selbst wenn sie sich tagsüber mal hinlegte und die Augen schloss. Sie war immer in Bereitschaft, also quasi immer mit einem offenen Auge und einem offenen Ohr…
…was natürlich wiederum dazu führte, dass sie aufgrund der innerlichen Unruhe und Nervosität durch zu wenig Schlaf immer schlechter entspannte. Du merkst es schon:
Ein Teufelskreis.
…und leider kein Einzelfall.
Und ja, natürlich gibt es sie: Die Hunde, die sich selbst ausreichend Ruhe gönnen. Manchmal aufgrund ihres Charakters, manchmal weil es ihr Alltag einfach mitbringt.
Aber die Mehrzahl unserer Hunde tickt anders!
Schließlich wurden die meisten Hunde gezüchtet, um uns Menschen zu begleiten und zu unterstützen – wann immer wir sie gerade brauchen! Dementsprechend sind sie eigentlich zu jeder Zeit bereit, für und mit uns aktiv zu werden. Und genau das, kann ihnen dann leider ganz schnell zum Verhängnis werden…
Genau deswegen ist es wichtig zu wissen:
RUHE KANN UND SOLLTE ERLERNT WERDEN
…zum Wohle unserer Hunde.
Und genau damit haben wir übrigens auch der kleinen Amy geholfen! 🙂
Wenn du mehr zu diesem wichtigen Thema wissen möchtest, habe ich noch
einen zweiten Teil
für dich in meinem Newsletter. Ich erzähle dir wie Amy schließlich zu mehr Ruhe und Entspanntheit kam und worauf DU im Alltag mit deinem Hund zum Thema Ruhe unbedingt achten solltest.
Für alle, die bereits regelmäßig E-Mails von mir bekommen:
Du bekommst den zweiten Teil ganz automatisch wenn du beim Thema Ruhe angekommen bist! 😉
Und für alle, die nicht auf das Thema Ruhe im Newsletter warten wollen oder können, gibt es meinen umfangreichen und intensiven Ruhe-Kurs:
„In der Ruhe liegt die Kraft“
Du bekommst noch nicht meine kostenlosen Tipps zur Hundeerziehung?
Hier kannst du dich ganz einfach und unverbindlich dafür eintragen: Hier geht’s zum Gratis-Crashkurs
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*Name verändert
Ich hatte das auch nicht gewust und finde es sehr interessant.
Dass Hunde wirklich Ruhe ‚brauchen‘ wusste ich nicht so im Detail. Ja, sie muessen schlafen…aber dass sie soviele Stunden Schlaf benoetigen hatte ich noch nie gehoert. Sehr interresant.
…das geht ganz vielen Hundehaltern so. Deswegen war es mir auch wichtig, das Thema hier im Blog aufzugreifen. 🙂
ich habe jetzt überall geschaut aber ich kann den zweiten Teil des Beitrages nicht finden, kannst du mir weiter helfen?
Hallo 🙂 Ja, wenn du dich für den Newsletter anmeldest, dann bekommst du im Verlauf des Crashkurses die Fortsetzung ganz automatisch zugeschickt… 🙂
Liebe Grüße
Liebe Crissy
Auch ich hatte stets das Gefühl meine Kleine immerwieder zu Beschäftigen.So hatte ich für meine Anliegen immer zuwenig Zeit, bis meine Freundin mir erklärte wie wichtig Ruhe für Hunde ist und was es passiert wen ich sie micht gebe. Sie hat selber 3 Hunde und ist super in solchen Dingen. Jetzt klappts und sie ist recht Ausgeglichen und ich habe wieder Zeit für mich❤️
Hallo Chriss, dieses Thema finde ich sehr, sehr wichti, weil ich denke, dass sich die meisten Hundebesitzer nie einen Gedanken daran verschwenden. In der heutigen Zeit findest du überall das Thema Beschäftigung und Auslastung. Von Agility, Dogdance, Klickertraining uvm , was ich vomPrinzip her toll finde a b e r den nötigen Schlaf-/Ruhephasen darf man dabei nicht ausser Acht lassen, da bin voll deiner Meinung. Je nach Intensität ist die Ernährung ein zusätzliches Thema weil der Hund auch mehr Stress und Verbrauch hat.
Als wir Merle mit 8 Monaten bekamen hatte sie Dauerstress, weil sie in der Wohnung der Vorbesitzer keine Ruhe fand wegen den beiden Kinder, 4 & 7 Jahre alt (sie galt als Kinderbeschäftigung) und draußen im abesperrten Hof ausgesperrt und mit ihren Ängsten vor alles und jedem. War sie schon unterernährt mit zuwenig und niedrigwertigem Futter. Dass sie Allergien hat,ist ihnen auch nicht aufgefallen. Der erste Tag mit ihr war so schön und schlimm zugleich, weil sie keine Ruhe fand.
Ab dem 2. schon habe ich sie in Ruhe „gezwungen“ in dem ich ihr oft am Tage auf ihre Decke geschickt habe. Wann das wirklich gefruchtet bei ihr weiß ich nicht mehr so genau aber es hat geklappt! Merle hat zu Anfang im stehen gedöst, mit dem Hinterteil an mir gelehnt um mitzubekommen wenn ich mich wegbewege. Das musste ja korrigiert werden weil sie stets auf der Lauer war. Heute findet sie ihren ausreichenden Schlaf auch am Tag. Das macht auch mich glücklich ;0)
Hallo Chrissi,
wir hatten uns einen kleinen Mischlingswelpen zugelegt. Nero war immer sehr aufgeregt und immer dabei. Auch er kannte es nicht, sich auszuruhen. Mir war leider auch nicht bekannt, dass er soviel Ruhe braucht und somit haben wir ihn eher überfordert in seiner Welpenzeit. Kein Hundetrainer wies uns darauf hin, sondern eher, dass wir mit ihm die Kommandos trainieren müssen und ein Hütehund auch mehr Beschäftigung benötigt. Mit ca. 9 Monaten eskalierte es dann. Nero biss und sprang jeden an. Zum Glück trafen wir eine Hundekennerin, die eine Hundepension hat. Sie erklärte uns, das Nero dringend Ruhe üben muss. Dies tun wir nun viel und sein Verhalten hat sich stark verbessert. Er beißt nur in Ausnahme, ist aber ansonsten ein sehr relaxter Hund geworden. Dies haben wir innerhalb eines Monats geschafft, aber wir wissen, dass der Weg noch weit ist.
Schön, dass Nero bei euch nun Ruhe lernen durfte und ganz klasse, dass ihr dran bleibt! Ich wünsche euch von Herzen weiterhin viel Erfolg dabei. 🙂
Hiermit reihe ich mich in die Kette der Unwissenden ein. Bin fast erschrocken, als ich die Zeitangaben las.
Man lernt nie aus. Danke für diesen wichtigen Hinweis.
Hallo Chrissi,
da haben wir Glück mit unserer Hundeschule. Hier wurde schon im Welpenkurs auf die Ruhe des Hundes hingewiesen, was einige mit sehr agilen Hunden ungläubig zur Kenntnis genommen haben. Unser Junghund hat Beschäftigung mit sich selbst, mit uns und mir der Hündin meiner Tochter, aber auch sehr viele Ruhephasen, was ihm sehr gut tut. Gut, dass du auch darauf hinweist.
Ich muss dich hier auch mal ganz besonders loben. Deine Tipps zur Hundeerziehung sind Gold wert. Sie festigen das, was uns die Hundeschule beibringt.
Liebe Grüße Rena
Hi Chrissy,
mit Ruhe ist nicht unbedingt Schlaf gemeint, richtig? Oder wie definiert sich Ruhe in dem Fall? Gilt es als „Ruhe“ wenn sie bspw vor dem Fenster liegt und nach draußen schaut? In den kommatösen Tiefschlaf fällt Kimmy tagsüber nicht ganz so oft. Sie schläft schon, bekommt aber meistens mit was im Haus so passiert…..
Hallo Sandra,
mit Ruhe ist zwar nicht nur der Tiefschlaf gemeint, jedoch geht es tatsächlich darum zu ruhen und auch wirklich viel zu schlafen. So lange der Hund ständig alles um sich herum beobachtet (und bei Bedarf auch parat steht), kommt er leider nicht auf ausreichend Schlaf… ich würde den Platz anders wählen, damit er nicht ständig beobachten kann und muss. 😉 Liebe Grüße! 🙂
Hallo Crissy
Danke für diesen Artikel. Bei meinen Regenbogenland Pudeln haben sich Ruhezeiten automatisch ergeben, da sie mit zur Arbeit kamen. Mein schlechtes Gewissen über zuwenig Aktivitäten konnte ich nun dank dem Artikel Deiner Freundin ablegen.
Sylou und Holy sind meine Hundekinder, das nie mit zur Arbeit mussten. Holy ist mittlerweile eine Seniorin und Sylou ein selbstbewusster Jüngling, der immer zuvorderst dabei sein möchte. In der ersten Zeit hat er Ruhe gefinden, wenn ich mich zu ihm und Holy gesetzt habe. Mit der Zeit konnte er auch ruhen, wenn ich am PC gearbeitet habe. Nun teile ich meinen Tag in aktive und passive Zeiten. Aktiv durch Trickdogging mit Hilfe vom YouTube Kanal Trickdogjunkies, Wanderungen und Waldspaziergängen. Manchmal gibt es auch Stadtbesuche, was eher anstrengend ist, da Sylou herumjammert, wenn er nicht Alles genau anschauen kann.
Aber: ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos (Loriot)
Hallo Chrissy,
ich habe zwar selbst keinen Hund, verfolge aber dennoch deinen Newsletter seit einiger Zeit mit großem Interesse 🙂
Eine meiner größten Ängste vor der Anschaffung eines Hundes war tatsächlich, dass ich letztendlich meine komplette Freizeit für den Hund aufwende und mit schlechtem Gewissen auf Arbeit beobachte, wie er sich langweilt. Zumindest diese Angst wurde mir mit dem Beitrag definitiv genommen. Also danke erstmal dafür!:)
Zwei Fragen hätte ich dennoch dazu, die auch in den weiteren Mails zu dem Thema unbeantwortet blieben:
1. Ist es gut, dauerhaft Ruhephasen vorzugeben und bestimmt vom Hund einhalten zu lassen? Z. B. Während Arbeitszeiten? Dass also auch wenn der Hund 3 Stunden geruht hat und jetz sagt: ich bin wach, unternimm was mit mir, er sich eben noch eine Stunde bis zur Mittagspause gedulden muss. Das läuft wrsl darauf hinaus: ICH bestimme wann was gemacht wird und nicht mein Hund? Wäre das dann richtig?
Und 2. Woran erkennt/unterscheidet man dann Aufgedrehtheit wegen zu wenig Auslastung und Aufgedrehtheit wegen zu wenig Ruhe? Äußert sich zu wenig Ruhe wirklich erst wenn ein deutlicher Schlafmangel besteht, und der Hund immer und ständig wachsam ist?
Meine Schwester hat einen Hund und nach jedem Spaziergang dreht er meist nochmal auf, dass man noch lange mit ihm spielen/trainieren könnte, wenn man ihn dann aber einfach nicht fordert, legt er sich hin und schläft auch recht schnell ein. Woran erkennt man was der Hund gerade eher brauch, wenn er sich z. B. dann vielleicht nicht von selbst hin legt sondern weiterhin aufgedreht bliebe? Ruhe konsequent einfordern mit Regeln und evtl eher später noch mal spielen bzw. Trainieren?
Vielen Dank schon Mal und beste Grüße!
Hallo Michelle,
vielen Dank, freut mich dass dir der Newsletter gefällt. 🙂
Frage 1 lässt sich (in den allermeisten Fällen) mit einem klaren JA beantworten. 🙂
Frage 2 ist nicht so leicht zu beantworten, aber ich kann dir verraten, dass ich bedeutend mehr Hunde zu sehen bekomme, die aufgedreht sind weil sie nicht gelernt haben zu ruhen als Hunde, die zu wenig ausgelastet sind. Eine Kombination aus wirklich sinnvoller Auslastung und ausreichend Ruhe bringt letztlich den Erfolg. Und Aufgedrehtheit wegen Schlafmangel entsteht nicht erst nach Tagen oder Wochen, sondern zeigt sich oft unmittelbar nach einem sehr schlaflosen oder besonders aufregenden Tag (Stichwort Stress).
Und ja, auch ich würde nach einer aktiven Phase konsequent auf Ruhe bestehen, dem Hund also ggf. zur Ruhe helfen. 😉
Super, dass dir dein Bauch da scheinbar schon dir richtigen Dinge sagt… weiterhin viel Freude mit den Tipps und liebe Grüße!
Hallo Chrissy ,
Als ich den Artikel gelesen habe kann ich sagen das genau das bei Mail auch ist. Ich habe ihn seit 6 Monaten und hab mir immer Gedanken gemacht warum er nie chilig auf seinem Platz liegen kann. Kurzes Beispiel wenn ich im Bett oder Sofa liege kommt mailo zu mir legt sich dazu und schläft. Sobald ich aufstehe ist er sofort wach und läuft mir überall nach . Ich freue mich auf den Artikel wie es weiter geht das ich mit mailo das lernen kann das er entspannt liegen kann und es ihm dadurch besser geht. Liebe Grüße nicky und mailo
Hallo liebe Nicky,
super wenn sich das jetzt Schritt für Schritt ändert.
Viel Erfolg und liebe Grüße an dich und Mailo! 🙂
Deine Chrissy
Hallo Chrissy,
sehr schöner Beitrag. Wir haben auch so eine Hibbelige zu Hause. Sie dreht immer mehr auf. Wenn ich mich setze geht sie freiwillig in ihr Körbchen, sobald ich mich aber nur etwas mehr bewege geht das Köpfchen nach oben und sie springt wie eine Verrückte auf. Sie folgt mir überall hin und findet keine Ruhe. Das geht soweit, dass sie Sachen kaputt macht, wenn sie mal kurz allein im Raum ist. Auch springt sie einen neuerdings wieder mehr an, wenn man nach Hause kommt, oder lässt ihre Energie an unserer Zweithündin aus. Wir haben dann auch gesagt bekommen, wir sollen sie mehr beschäftigen. Ich habe nur das Gefühl, dass puscht sie noch mehr. Auch das Thema Kontrollverhalten steht im Raum. Ich versuch mit ihr schon das auf der Decke bleiben zu üben, aber entspannen kann sie nur richtig wenn man wirklich im Raum bleibt und selber auf der Couch döst. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Beitrag, ob dieser uns neue Ideen bringt. Ich verfolge den Newsletter sehr gerne.
LG Sabine
Dankeschön und schön, dass ihr am Thema Ruhe schon dran seid. Das muss gezielt geübt werden und braucht auch seine Zeit. Ich bin dabei noch mehr Infos dazu zusammen zu stellen… 🙂 Bis dahin weiterhin viel Erfolg & liebe Grüße! 🙂
Trifft genau einen wunden Punkt bei meiner Bona!
Deswegen liegt mir der Artikel so am Herzen… ich wünsche euch viel Erfolg beim Ruhe-Erarbeiten. 🙂
Lucita ist mein erster Hund und dein Artikel hat mich beruhigt. Endlich habe ich kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich mich um meine Dinge kümmere und der Hund einfach nur in seinem Körbchen liegt und schläft.
Danke, Chrissy!
Super, das freut mich! 🙂
Als Buddy mit 5 Monaten aus dem Tierschutz zu uns kam kannte er keine Ruhepausen. Am Anfang hab ich viel zu viel ist ihm gemacht weil ich dachte er braucht mehr Bewegung. Gsd hat dies meine Hundetrainerin erkannt. Ich habe mich dann ganz bewußt mit Buddy hingelegt oder ein Buch gelesen und ihn nicht beachtet. Und siehe da Buddy kam zur Ruhe.
Sehr schön, das freut mich zu hören. 🙂
Ich habe letzten Sommer in Rumänien Schäferhunde bei der Arbeit beobachtet : sie haben außer ein paar Sprints möglichst im Schatten unter Bäumen gelegen.
Ja, ganz genau – das ist der Punkt. Hunde ruhen eigentlich ständig, unterbrochen von ein paar sinnvollen Aktivitäten. 🙂
Das ist wirklich ein wichtiges Thema, denn es ist sehr schwierig für mich zu unterscheiden, ob mein Hund genug ausgelastet ist oder ob ich ihm noch mehr Beschäftigung oder Auslauf geben sollte, damit er sich richtig wohl fühlt und lange gesund bleibt. Woran erkenne ich das?
Sie liegt nach dem morgentlichem Spaziergang (meist 1 Std, ca 6 km unsere Runde oder länger.. Mit ganz viel Freilauf.. Jedoch mit Übungen Sitz, Platz, Bleib, Käse suchen, und viel Rückruf Übungen in Wald und Fliesslandschaft) danach meist 1-2std entspannt in ihrem Körbchen oder sucht sich aus, wo sie ruht. Nach dem Gang bzw vor dem. Schlafen gibt’s Frühstück für Sie (die 1. Von 2 Mahlzeiten) und dann habe ich ziemlich viel zu tun in Haus und Garten und sie ist dann dabei, schaut zu oder döst weiter. Gegen 15.00 geht’s wieder raus aber meist nur 1/2″ bis 3/4 std mit ähnlicher Struktur. Vor dem. Schlafen(gegen 22.00 Uhr) noch mal kurz raus zum pieseln und dann verkrümelt sie sich ganz allein in ihr Körbchen. Sie ist jetzt 10 Monate alt und ein Lagotto Mädchen. Ist das zuviel oder zu wenig Bewegung? Ich habe den Eindruck die Hündin ist entspannt und fühlt sich wohl.. Es gibt natürlich auch Tage mit mehr Action für berufliche Termine und Autofahrten, Besuche ü. a.
LG Petra
Liebe Petra,
leider lässt sich das gar nicht so pauschal beantworten, sondern muss immer individuell gesehen werden. Denn was du beschreibst kann für dein einen Hund perfekt sein, für den anderen schon zu viel oder auch viel zu wenig… aber wenn du sie insgesamt als entspannt erlebst, spricht das doch schon dafür, dass diese Struktur für euch ganz gut passt… 😉
Liebe Grüße
Chrissy
Liebe Chrissy,
ich hatte das Glück, dass mein jetziger Hundetrainer in einem Rassecheck für Schäferhunde das Thema Ruhe angesprochen hat. Bevor wir uns einen Schäferhundwelpen geholt hatten, wusste ich das bereits. Das war auch wirklich gut so. So konnte ich es meinen Kindern 11 und 13 Jahre sagen, dass sie dem Hugo auch seine Ruhe gönnen müssen. Hugo ist jetzt 7 Monate alt. Zu Besuch bei Verwandten meinte ein ehemaliger Hundebesitzer, dass er total neidisch auf Hugo wäre, da sein Hund nie zur Ruhe fand. Ich habe ihm erklärt, dass man bereits einen Welpen die Ruhe beibringen soll. So habe ich es von einem Hundetrainer erfahren. Das wusste er nicht und hätte er das damals gewusst, hätte er mit Sicherheit seinem Hund die Ruhe beigebracht.
Vielen Dank für Deine Newsletter!
Liebe Grüße
Christine
Liebe Christine, ja genau, auch ich achte bereits beim Welpen auf viel Ruhe und das macht es später umso leichter. Aber auch wenn Ruhe nicht im Welpenalter erlent wurde, kann man noch so einiges nachholen und die meisten Hunde lernen das Ruhen auch mit entsprechendem Training und Konsequenz wenn sie es vorher leider so gar nicht kennen lernen durften…
Euch weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße
hallo chrissy1 das hunde viel ruhe brauche das weußte ich schon. im winter gelingt es ja auch viel besser als jetzt, wo die terressentür offen steht, der garten enläd eine runde mal zwische den ruhefasen zu machen…..usw.
ein grösseres problem gibt es da leider noch, die angst vor den fliegen, ja du hast richtig gelesen, meine hündin 6 jahre alt, bei jeder fliege die sie bemerkt, ist sie ausser rand u. band.am abend ist es oft viel schlimmer, da findet sie ganz schwer zur ruhe. ich versuche ihr dann eine decke über den kopf zu legen,eine kurze zeit geht das dann auch, aber wenn sie die fliegen dann surren hört ist sie wieder ausser rand u. band. hab momentan noch keine idee wie ich sie dabei beruhigen kann.
freu mich schon auf den 2.teil, vielleicht kann ich daraus etwas entnehmen was ihr dabei hilft.
übrgens vielen lieben dank für deine so tollet videos u, texte die du immer schickst.
liebe grüße loisi
Hallo Chrissy,
Das ist ein ganz großes Thema bei uns. Unsere Helga kennt keine Ruhe, sie ist 7 Monate alt, und wir haben sie seit ca. 8 Wochen. Sie ruht fast den ganzen Tag nicht, selbst wenn wir uns hin legen und nix tun läuft sie ständig herum schnuppert an allem und steckt ständig Dinge in den Mund. Ich mag sie schon gar nicht mehr in den Garten lassen. Ich hoffe schnell auf den zweiten Teil.
Liebe Grüße
Hallo Chrissy, wir haben auch einen hibbeligen Hund. Sie kann sich schwer entspannen, alles ist immer interessant und sie muß alles mitbekommen bloß nichts verpassen. Ich freue mich auf deinen zweiten Teil. Deine Videos und den Newsletter finde ich super.
Dankeschön und super, dass ihr da dran bleibt! 🙂
Liebe Chrissy, vielen Dank für deine Mail zum Thema Ruhe. Mein Hund ist auch ein absoluter Hibbelhund und ich wäre soooo dankbar, wenn ich bei dir erfahre, wie ich meinem Hund helfen könnte.
Liebe Andrea, ich hoffe, du konntest inzwischen mehr Ruhe ins Leben deines kleinen Hibbel bringen… ich werde dazu in absehbarer Zeit auch wieder einen intensiven Kurs anbieten und wünsche euch nun erstmal weiterhin viel Erfolg! 🙂
Wenn mein hund munter ist ist sie munter beist in kissen macht sachen kapput und bellt. Wie lerne ich ihr ruhe.
Liebe Sandra, ohje das klingt tatsächlich nach ganz schöner Unruhe… ich werde dazu in absehbarer Zeit auch (zusätzlich zum Newsletter) wieder einen intensiven Kurs anbieten. Wenn du darauf nicht warten möchtest, schick mir doch bitte eine kurze Nachricht per E-Mail. 🙂 Liebe Grüße und von Herzen viel Erfolg 🙂
Hey chrissy
Meine beiden hab ich von der strasse aufgenommen
Susi die kleine war sehr gestresst nun ist sie super entspannt das ist ihr Charakter
Blacky ist erst seit 2,5 kahren bei mir sie ist bedeutendvruhiger geworden schaut sich viel von susi ab
Aber draußen ist sie schnell von null auf hundert susi nicht
Ich arbeite dran
Mit clicker
Aber zu Hause sind beide super gut entspannt und haben sich ungewohnt
Lg
Cordisch
Wie süß deine Fellnasen sind… 🙂 Und klasse, dass du bereits daran arbeitest! Weiterhin viel Erfolg. 🙂
Ich habe unseren Hund auch Ruhe beibringen müssen! Wir haben einen Australien Sheppard! Als wir ihn bekamen sagte man uns der muss aber viel Beschäftigt werden! Der ist 24 Stunden wach und schläft nur 6 Stunden! Das taten wir auch! Deswegen kam er garnicht mehr zur Ruhe War immer mit einem Ohr bereit! seitdem er nun langsam Ruhe hat ist er auch viel entspannter! Dankeschön noch einmal
Mein welpe muss lernen Ruhe zu finden
Hallo und danke. Ich halte meinen Kleinen im Garten für ne gewisse Zeit in der viel am Garten vorbei läuft an der Leine bei mir in der Sitzecke weil er sonst ständig an den Zaun schießt und bellt. Ich hab aber Angst dass dies falsch ist. Zum schlafen kommt er aber nicht, ist immer wachsam. Kommt mein Mann heim, springt er an ihm hoch als Spielaufforderung, weiß nicht wie man ihm das abgewöhnen kann, weil er so schnell ist klappt abstreifen nicht. Er ist einfach ständig wie unter Strom, erst Abends schläft er auf seinem Bett. LG Dzina
Bin echt deiner Meinung,hab auch so eine hippelhündin.freue mich auf deine ratschläge
Genau mein Thema!
Ich denke, dass ich mit meinem Louie noch viel lernen muss. Ruhe hat er meist, unser Problem ist das Alleinbleiben für 1 bis 2 Stunden.dies aber nicht täglich.
Grüßle
Sylvie
für uns ein interessantes Thema
Ich bin neugierig
Hallo liebe Chrissy, ich habe auch viele fehler gemacht mit meinem Sam. Er ist auch ein sehr Fordernder Hund und sehr hibbelig. Und wenn er nicht bekommt,was er gerade möchte ist er nur am winseln. Das ist manchmal schon sehr anstrengend aber, dass hab ich ihm an trainiert aus unwissen. Hatte noch nie einen hibbelhund.
Ich Danke dir,dass du dir soviel Zeit für uns nimmst. GANZ LIEBE GRÜßE Eva und Sam. Bleibt Gesund 🍀
Liebe Crissy,
mein allerliebster Roni ist auch immer in Bereitschaft; d.h. sobald ich aufstehe steht er neben mir. Gehe ich richtig in der Annahme, dass wir genau zu diesem Problem eine Anleitung bekommen? Es macht mich nämlich wahnsinnig! Und außerdem hält er es nicht aus wenn ich mich in mein Büro zurückziehe: Er kratzt dann an der Tür und ignorieren hat mir bisher nicht geholfen 🙁 Was ich voll gut trainiert habe ich das „Durch die Tür gehen! Er geht teilw. schon von selber zurück und ich verlange immer bevor ich ihm zeige dass er durchgehen darf, dass er mir in die Augen schauen muss! Vielen herzlichen Dank für deine tolle Unterstützung!
Danke für deine Hilfe, wie ich meinen Hund das Ruhen beibringe
Das ist ein guter Alltags Tip den viele Hundebesitzer nicht beachten LG Evelyn
Das hatte ich bisher nicht gelesen. Ich achte darauf, dass Smilla nicht mehr mich verfolgt, sie liegen bleibt oder ich bringe sie ins Schlafzimmer zum Schlafen. Das klappt gut.
Dein Bericht hat mir sehr geholfen
Mein Hund bekommt austeichrnd Ruhe. Er kann aber schlecht entspannem und ist in Null Komma Nicht’s auf den Läufen und sehr aufgedreht.
Ausreichend Ruhe ist schon mal super! „Ruhe im Alltag“ und „entspannter unterwegs sein“ sowie Umlernen von Verhalten ist aber ebenso wichtig… dazu kommt im Newsletter ja schon einiges. Wenn du mehr möchtest, ist für euch das Ruhetraining bestimmt klasse oder du meldest dich per Mail bei mir wenn du individuell an das Thema ran möchtest. Ganz viel Erfolg euch! 🙂
ein interessantes Thema. Wir haben auch einen Hund, der zwar zu Hause ruhend ist (schläft viel, kann selbst zur Ruhe kommen), jetzt aber das große ABER: wenn wir raus gehen, ist er voller Energie und erwartet Action. Bin gespannt auf deinen nächsten Newsletter 🙂
Seit 15 Jahren betreibe ich jetzt eine Hundeschule und seit 15 Jahren erzähle ich meinen HundebesitzerInnen, dass sie auf die täglichen Ruhepausen ihrer Hunde achten MÜSSEN.
Ich bin fest davon überzeugt, dass es viele HundetrainerInnen gibt, die WISSEN, dass unsere Hunde ein Schlaf- und Ruhebedürfnis von 16-20 Stunden PRO Tag benötigen.
Doch leider ist es so, dass einige Menschen ja das Bedürfnis der Hunde anders einschätzen und die mit ihren Hunden etwas machen möchten:
Spielen, Agility, DummyTraining, Tricks einstudieren, lange Spaziergänge machen undundund
Dabei wird das, was der Hundetrainer/die -trainerin gesagt hat, leider oft vergessen und dann sind die Aussagen: „das ist in der Hundeschule nicht gesagt worden“ vorprogrammiert.
Ich setze ganz viel auf die Informationen und Tipps wie ein Hund besser zur Ruhe kommt. Das ist für uns ein ganz großes Problem und es zerreißt mit das Herz wenn ich sehe wie gestresst mein kleiner immer ist
Hallo,
wir haben einen Welpen mit 12 Wochen. Uns ist das Schlafbedürfnis bekannt, aber es umzusetzen ist gar nicht so einfach. Wenn er nach einer kurzen Schlafphase, sich entleeren muss ,ist es sehr schwierig in wieder in die Ruhe zu bekommen. Auf den Platz schicken funktioniert in dem Alter leider nicht.Er sitz in seinem Gehege und kommt einfach nicht runter, …..4 Std aktive Zeit ist sehr wenig von 24 Stunden, dass stresst die ganze Familie.
Hoffe du hast ein paar Tipps für uns
LG Ingrid
Wir haben auch so ein Exemplar.
Hallo Chrissy. Schöner und wichtiger Beitrag
Ich hab einen Hund aus dem Tierschutz, der war anfangs auch sehr gestresst. Ich habe von Anfang an konsequent Deckentraining mit ihm gemacht und nun chillt/schläft er selbstständig in seinem Hundebett und auch die Klingel stört ihn nicht und ich kann überall herumlaufen, ohne dass er sich gestört fühlt oder meint,er muss hinterher.
Das ist sehr schön entspannt bei uns.
Liebe Grüße Katrin
Liebe Katrin,
Ja super, dass du da von Anfang an, so konsequent warst und das nun alles so entspannt bei euch abläuft! 🙂
Ich finde deine Gedanken zu Ruhe 😴 sehr spannend – Dankeschön☺️
Ich achte auf diese Ruhezeiten bei meinem Rehpinscher Welpen, muss ich dies aber immer aktiv tun. Stelle den Timer um zu schauen wie lange er schläft.
Er hat zwei ruhige, reizarme Schlafplätze in einem Möbel und einer Box um sich ungestört zu regenerieren.
Auch so bin ich nicht bei 20 h sondern eher bei 16 h! Also werde ich fleissig weiter üben…
Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten, wir haben 3 Boxerdamen ( Mutter 7Jährig, Tochter 22 Monate und der Neuzugang 12 Mt) Wir hatten auch immer das Gefühl, immer wie mehr zu Trainieren ,auswärts ,zuhause, Spaziergänge, Spielen u.s.w und plötzlich haben wir bemerkt ,dass alle 3 immer wie mehr fordern und nicht zu Ruhe kommen, wir haben alles minimiert und wir haben sogar einen Tag in der Woche wo nur Gassi gehen angesagt ist und danach nichts mehr . Seit dem sind alle 3 ruhiger und gelassener.
…
Sehr interresant
Das freut uns! 🙂
Hallo liebe Chrissy,
auch bei uns war das zur Ruhe kommen der Schlüssel um viele „Auffälligkeiten “ aufzulösen. Wir haben unseren Balu auch als Welpen in unsere Familie geholt und uns wurde auch von allen Seiten gesagt das ein weißer Schäferhund extrem viel Beschäftigung und Auslauf benötigt. Das sagte man uns auch unter anderem in einer Hundeschule. Dem sind wir natürlich nach gegangen, wir wollten ja alles richtig machen. Nach einigen Monaten hatten wir alles andere als einen entspannten Hund. Bis wir dann von einem Tierarzt den Tipp bekamen einfach alle Aktivitäten herunter zufahren und die Ruhe in seinen Alltag rein zu bringen. Es hat sehr lange gedauert, aber mittlerweile kommt er schon viel besser zur Ruhe. Es ist noch nicht ausreichend, aber wir arbeiten ganz fest daran. Und auf einmal sind sämtliche, sog. Auffälligkeiten, einfach weg. Schön das dieses Thema bei dir angesprochen wird.
Viele liebe Grüße
Barbara