GASTBEITRAG VON MELLI SCHNEIDER
Heute darf ich eine häufige Leserfrage beantworten, weil sie mir persönlich so wichtig ist:
Wie kann ich meinem Hund die Angst nehmen?
Vielleicht hast auch du eine ängstliche Fellnase zuhause und fragst dich, wie du ihr helfen kannst?
Dann helfen dir diese 6 Sofort-Tipps für unsichere und ängstliche Hunde und ihre Menschen.
Als meine Hündin Momo bei mir einzog hatte sie vor buchstäblich allem Angst:
Vor Straßenlärm und vor dem Wald.
Vor aufgeblähten Plastiktüten und vor fremden Menschen.
Vor Artgenossen – sogar vor Mayla 😉 – aber auch vor dem Alleinesein und vor allem vor dem Autofahren.
Sehr viel Geduld, Zeit und Trainingsstunden später hat sie vor kaum noch etwas Angst und vor allem hat sie gelernt, dass die zwei sichersten Orte auf der Welt ihre Ruhedecke und bei ihren Menschen sind.
Damit auch du das mit deinem Hund schaffen kannst, verrate ich dir die 6 wichtigsten Tipps gegen die Angst deines Hundes:
Tipp 1: Klare Regeln
Man kennt das aus Katastrophenfilmen: Alle laufen panisch durcheinander, bis der Held kommt und sinnvolle, klare Anweisungen verteilt. Nicht jeder der Nebendarsteller versteht, warum er welchen Befehl bekommt – aber es ist völlig klar: Der Held hat den Plan und der wird am Ende funktionieren. Man braucht keine Angst mehr zu haben, sondern nur noch tun was der Held sagt.
Für deinen Hund bist DU Held und Kompass in einer (für ihn) oft sehr verwirrenden Welt. Klare Regeln, die vom ersten Tag an gelten, geben ihm Sicherheit. Dazu gehört auch, dass die Regeln konsequent eingehalten werden. Dabei ist nicht entscheidend, welche Regeln bei dir zuhause gelten. Wichtig ist allein, dass für deinen Hund vorhersehbar ist, ob sein Verhalten deine Zustimmung finden wird – oder eben nicht.
Tipp 2: Viel Lob für richtiges Verhalten
Das klingt zunächst ganz selbstverständlich. Doch wie so oft sind es die selbstverständlichen Dinge, die wir im Alltag gerne vergessen.
Das Selbstbewusstsein deines Hundes wächst mit jedem Lob, das von Herzen kommt. Er bekommt eine Idee davon, dass er viele Dinge richtig macht und dass er etwas kann.
Das gilt insbesondere an Tagen, an denen scheinbar gar nichts funktioniert und dein Hund Befehle nicht mehr ausführen kann, die er eigentlich schon gut beherrscht. Gehe an solchen Tagen bewusst ein paar Lernschritte zurück und fange mit etwas Einfachem an, das dein Hund in der Regel auch unter hoher Ablenkung gut leisten kann. Bei vielen Hunden ist das der Befehl „Sitz“.
Denn mach dir bitte klar: Unter Stress – und nichts anderes ist Angst – funktioniert das Gehirn unseres Hundes nicht ganz so zuverlässig.
Ist ja auch nachvollziehbar – oder wie gut kannst du noch kopfrechnen, wenn du einer Gefahr direkt ins Auge blickst?
Tipp 3: Sicherer Rückzugsort
Auf der Decke passiert – nichts. Gönne deinem Hund auf seiner Decke Ruhe, damit er erleben kann, dass er in Sicherheit ist. Auf seiner Decke kann er schlafen, ohne dass ihn jemand anfasst und hier verscheucht ihn auch nie jemand, weil er im Weg liegt.
Wenn dein Hund erstmal gelernt hat, dass die Decke ein guter und sicherer Ort ist, muss er sich auch in fremden Umgebungen nicht mehr fürchten. Du kannst seine Decke auf den Boden legen und dein Hund verlässt sich darauf, dass ihm dort nichts passieren wird.
Das heißt aber für dich, dass du dafür sorgen musst, dass auch bzw. gerade unterwegs auf der Decke wirklich nichts passiert:
Keine anderen Hunde, die „nur mal ‚hallo‘ sagen wollen“, keine netten Menschen, die den süßen Hund streicheln wollen und niemand, der den Hund aus Versehen unterm Tisch tritt. – Keine leichte Aufgabe für dich, aber es ist ein unglaublich wichtiger Baustein für ein angstfreies Hundeleben!
Tipp 4: Rescue Griff
Lange Zeit wurde die Meinung vertreten, man soll vor Angst zitternde Hunde am besten ignorieren, um die Angst nicht zu verstärken. Was sich für viele schon immer falsch angefühlt hat, wurde mittlerweile glücklicherweise widerlegt.
Bei angstbesetzten Geräuschen oder auch beim Tierarzt gilt: Körperkontakt zu seinem vertrauten Menschen hilft deinem Hund.
Körperkontakt wohlgemerkt, nicht übermäßiges Mitleid. Wenn du mit deinem Hund sprichst, bemühe dich ruhig zu sprechen, um ihm zu vermitteln, dass schon alles seine Richtigkeit hat, auch wenn der Tierarzt ihm vielleicht wirklich weh tun muss.
Für Momo haben wir den Rescue Griff eingeführt, den du hier auf dem Bild siehst:
Wichtig ist dabei, dass ein Fuß hinter dem Hundehintern quer steht. Energiebündel brechen sonst gerne nach hinten aus. Auch nach vorne soll der Griff deinen Hund vor einer kopflosen Flucht absichern. Wenn keine Fluchtgefahr besteht, kannst du mit langsamen, gleichmäßigen Bewegungen von oben nach unten über die Brust den Stress von deinem Hund abstreichen. Dabei sollte immer mindestens eine Hand Körperkontakt zum Hund haben.
Sobald sich dein Hund beruhigt hat, kannst du den Rescue Griff langsam wieder lösen.
Der Rescue Griff setzt voraus, dass du bereits ein vertrautes Verhältnis zu deinem Hund hast und er den Körperkontakt zu dir auch als angenehm empfindest. Bitte gewöhne deinen Hund zunächst in entspannten Situationen daran, von dir gehalten zu werden – am besten unter Einsatz vieler Leckerlis.
Tipp 5: Gegenkonditionierung
Bei der Gegenkonditionierung bringst du deinem Hund bei, dass ein Reiz, auf den er bislang mit Angst reagiert, eigentlich etwas ganz Tolles ist. Dazu gibt es bereits einen Gastbeitrag in Chrissys Blog, in dem ganz toll erklärt wird, wie das funktioniert, deshalb möchte ich ihn hier einfach verlinken:
HIER geht’s zum Blogartikel, in dem unter anderem das Training bei Geräuscheangst erklärt wird.
Tipp 6: Geduld
Was auch immer dein Hund erlebt hat – er braucht Zeit zu lernen, dass er in Sicherheit ist und wieder Vertrauen fassen kann. Daher meine Bitte an dich: Bleibe konsequent UND liebevoll.
Denk daran: Angst verlangsamt Lernerfolge. Bitte habe daher Verständnis dafür, dass dein ängstlicher Hund etwas mehr Zeit als andere Hunde braucht, um Neues zu erlernen.
Wichtig ist nicht das Tempo, sondern dass die Richtung stimmt!
Es gibt noch Tipp 7 und 8 für dich – bitte einfach weiter lesen… 😉
Melli Schneider gehört zur meintraumhund.de-Familie und unterstützt Chrissy mit viel Herz bei ihrer Arbeit. Außerdem ist sie Sozialpädagogin und setzt ihre Hündin Momo inzwischen regelmäßig gezielt und mit großem Erfolg als Therapiehund ein. Doch es war ein langer Weg dorthin…
Melli brachte durch ihre erste Hündin Luna (übrigens wie Momo ebenfalls aus dem Tierschutz) bereits einiges an Erfahrung in der Hundeerziehung mit. Doch als Momo einziehen durfte, gab es regelmäßig neue Herausforderungen zu bewältigen. Konsequente und liebevolle Umsetzung der Tipps aus dem Training und dem Austausch mit Chrissy sowie viel Geduld haben sie und Momo an ihr Ziel gebracht.
Deshalb möchte sie mit diesem Artikel die wertvollsten Tipps teilen, um auch anderen damit zu helfen…
Übrigens hat Melli ein weiteres Herzensprojekt. Mit NÄHTFIX unterstützt sie ehrenamtlich unter anderem die Kinderonkologie in Stuttgart. Hier erfährst du mehr über das Projekt: NÄHTFIX
An dieser Stelle erstmal herzlichen Dank an Melli für diese wundervolle Zusammenfassung der wichtigsten Tipps!
Tipp 7: Ergänzend dazu möchte ich dir hier auch nochmal die Tipps aus dem Newsletter ans Herz legen.
Denn was oft vergessen wird: Wir können die einzelnen Themen gar nicht so gesondert behandeln und angehen wie wir uns das vielleicht manchmal wünschen würden. Denn alles hängt letztlich zusammen und gerade bei der Arbeit mit unsicheren Hunden ist z.B. das Wissen um das richtige Timing und positives und kleinschrittiges Training, aber eben auch das Wissen um das Thema Führung und Akzeptanz wichtigste Basis. Die Tipps aus dem Newsletter unterstützen dich also Schritt für Schritt, deinem Hund in schwierigen Situationen besser zu helfen. 🙂
Und damit dir die Umsetzung der Tipps besonders gut gelingt, habe ich noch einen letzten Tipp für dich:
Tipp 8: Der erste Eindruck zählt, der letzt bleibt!
Auch wenn sich dein Hund im ersten Moment gruselt oder erschrickt, wichtig ist vor allem, was er AM ENDE aus dieser Situation lernt und mitnimmt!
Wenn er lernt, dass es ganz furchtbar war und es ihm erst wieder besser ging, als die Situation vorbei war, wird er sich vermutlich auch das nächste Mal wieder fürchten und wieder mit den gleichen Strategien handeln. Wenn er aber lernen darf, dass es letztlich gar nicht so schlimm war und er sich noch in der Situation wieder stabilisiert, wird die Angst mit jeder Situation etwas weniger…
Melli und ich wünschen dir von Herzen viel Erfolg mit diesen Tipps und freuen uns schon auf deinen Kommentar bzw. dein Feedback!
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Liebe Melli, liebe Chrissy,
dankeschön für die tollen Tipps in diesem Artikel!
Sehr schön und verständlich geschrieben und ich werde in der nächsten Situation daran denken und sie gleich umsetzen… Danke, dass ihr so viel Zeit und Mühe investiert, um Hundehaltern und ihren Hunden zu helfen.
Alles Liebe, Lena
Dankeschön, das freut uns sehr! 🙂
Hallo Melli und Chrissy,
vielen Dank für den hilfreichen und aufschlussreichen Beitrag.
Liebe Grüße
Micha
Sehr sehr gerne! 🙂
Liebe Chrissy, liebe Melli,
danke für diesen wertvollen Artikel.
Mein Hund kam damals auch aus dem Tierschutz zu mir und war mit vielen Außenreizen zunächst völlig überfordert, weil er sie wahrscheinlich nicht kannte. Mit viel Training, Geduld, klaren Regeln und Konsequenz ist aber sehr schnell aus ihm ein super Typ (ein kleiner Streber) geworden. Deine vielen Tipps helfen mir nach wie vor, die Hundewelt besser zu verstehen und unser Zusammenleben weiter zu „optimieren“ (wenn man das so sagen kann).
Lieben Dank dafür und alles Liebe
Jule
Liebe Chrissy, liebe Melli
Vielen Dank für euren tollen Artikel! Meine liebe Angsthase lebt leider nach dem Motto „Traue nie einem Fremden“. Daher sprecht ihr mir mit diesem Artikel aus dem Herzen. All eure Tipps sind überaus wertvoll, Tipp 8 vor allem ist für mich Gold wert! Ich habe den gleich umsetzen können.
Es ist so schön zu lesen, dass durch meine Unterstützung, Liebe und Geduld die Angst mit jeder Situation etwas weniger werden wird.
Es wäre toll, wenn wir mehr über dieses Thema lesen dürften!
Liebe Grüsse
Mathilde
Liebe Mathilde,
ganz liebe Dank für dein schönes Feedback und klasse, dass du die Tipps sofort umsetzen konntest! 🙂
Weiterhin viel Erfolg und Freude! 🙂
Hallo ihr lieben,
Erstmal vielen dank für die Mail.Ich habe eine fast 4 Jahre Hündin die ich mit 10 Monaten aus dem Tierschutz geholt habe.
Leider ist sie sehr ängstlich,wie haben schon viel geschafft gerade die alltags Sachen, aber leider beikommen wir gewisse Sachen nicht hin.
Wie Sovita hat total Angst vor allem was am Himmel ist(Mond, Flugzeuge, heisluftbalon,Drachen….),was ihr auch extrem Angst macht ist das Auto fahren(sie versteckt sich im Haus in der hintersten ecke).
Ich hoffe das ich deine Tipps umsetzen kann , wobei ich bei tipp 8 probleme habe wenn sie Angst hat sie zittert und hechelt stundn lang oder bis die gefahr weg ist.
Aber vielen dank für eure hilfe.
Lg Jenny und Sovita
Liebe Jenny,
natürlich hoffe ich von Herzen, dass du die Tipps für deine Sovita gut umsetzen kannst, denn ich weiß wie viel man mit diesen Tipps bewirken kann.
Dennoch ist es häufig hilfreich, wenn man sich in so einem Fall wirklich kompetente Hilfe holt und es einmal auch unter direkter Anleitung üben kann und dabei ein besseres Bild für so Dinge wie Timing und Kleinschrittigkeit gezeigt bekommt… und in manchen Fällen steckt hinter so großer Angst auch eine körperliche Ursache – auch das sollte sich bei einem Training mit einem kompetenten Hundetrainer klarer zeigen…
Ich wünsche dir in jedem Fall von Herzen viel Erfolg und alles Liebe,
deine Chrissy
Liebe Jule,
vielen Dank, das freut uns sehr und wie schön, dass du die Tipps so gut für deinen kleinen „Streber“ umsetzt. 😉
Weiterhin viel Erfolg & Freude! 🙂
Liebe Melli, liebe Grüße,
Ein wunderbarer Artikel ist das. Besonders gut finde ich die bildlichen Erklärungen. Wer fühlt sich nicht gerne als Superheld? 😉 Und mit euren Regeln habe ich in der Praxis überaus gute Erfahrungen gemacht. Dafür bin euch sehr dankbar. Bitte macht genau so weiter!
Herzliche Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
ganz liebe Dank und wie schön, dass du nun Superheld für deinen Hund bist! 😉
Weiterhin viel Erfolg und Freude und herzliche Grüße zurück! 🙂
Danke für diese gefühlvollen Tipps, sehr motivierend und gut nachvollziehbar. Was so logisch und einfach klingt, ist in der Situation in dem der Hund plötzlich richtig Angst hat gar nicht so leicht um zusetzen… Und alles hängt ja mit allem zusammen… Geduld und viel Einfühlungsvermögen sowie ganz viel Liebe zum Tier sind gerade in solchen Situationen unglaublich wichtig.. Schön zu wissen, dass Chrissy und du diese Werte vermittelt und uns vorlebt. Liebe Grüße Petra
Liebe Petra,
Vielen Dank für das schöne Feedback und deine lieben Worte!
Es freut uns sehr, dass du unsere Meinung teilst und dir der Beitrag gefallen hat.
Weiterhin viel Freude und Erfolg! 🙂
Hallo, ich habe eine 4 Jahre alte Tibetterier Dame. Sie kennt die ersten 3 Grundregeln benutzt sie aber nicht. Kein Blickkontakt einfach nichts. Obwohl ich sehr liebevoll mit ihr umgehe. Mein Baby halt. Hat auch jetzt 2große Ops hinter sich. 2mal Kreuzbandriss. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
Andrea Trenz
Jeder Hund hat auch seinen eigenen Charakter ebenso wie jeder Mensch. Das muss jeder Hundebesitzer berücksichtigen und seinen Hund „lesen“. Nicht jede Methode passt gleichermaßen für jeden Hund. Da sind Geduld und Einfühlungsvermögen ebenso gefragt wie Konsequenz. Daher ist es super, wenn Anfänger-Hundebesitzer gute Tipps erhalten. Die müssen aber beim jeweiligen entsprechend angepasst werden.
Hallo Melli, hallo Chrissy,
vielen lieben Dank für eure tollen Tipps.
Wir werden sie beherzigen und mit Geduld üben, das wird schon werden.
Danke für Eure Mühe und Geduld mit den Hundehaltern und den Fellnasen, vielen lieben Dank sagen Anett und Bobby
Liebe Anett,
Vielen lieben Dank für dein schönes Feedback! Es freut uns sehr, dass die Tipps dir und Bobby weiterhelfen. 😊
Euch weiterhin ganz viel Freude und Erfolg beim Üben und liebe Grüße zurück.
Ganz gut. Benötige noch einige Informationen, z. B. Warum sie immer ausflippt bei einer Hundebegegnung…
Danke dir schon mal….ich übernehme in den nächsten Tagen erst einen Angsthund als Pflegehund und möchte mich so gut es geht vorbereiten.
Hallo Daniela,
Ja super, dass du dich schon so fleißig im Voraus informierst! 😊
Ganz viel Freude und Erfolg mit deinem Pflegehund
Hey! Vielen lieben Dank für die tollen Tipps. Ich hätte eine Frage zur „Ruhe“ Decke. Ist damit denn das Körbchen gemeint oder soll ich zusätzlich mit einer Decke üben? Darf die Decke im
gleichen Raum wie
das Körbchen sein oder sogar auch mal
im
Körbchen? Vielen Dank im Voraus
Liebe Melli und Chrissy
sehr guter und hilfreicher Beitrag, einer meiner beiden Tierschutzhunde hat auch viel Angst draußen ist schon vieles wie z,B, Müllwagen oder Fahrräder besser geworden nur laute Geräusche wie Böllern oder Gewitter werden leider schlimmer als besser.
Liebe Grüße Conny
Ich habe gestern auf Anraten meiner Hundetrainerin an einem dog scooter Kurs mit meiner Rumänienhündin teilgenommen, sie hatte nur Angst vor demScooter und nach 4 Mal Führen durch die Frau des Kursleiters haben wir alles abgebrochen und sind so herumgelaufen. Der Kurs war für 2 Begleitpersonen und Hund bei 150Euro , was mit teuer vorkam.
Danke, das hilft.
Das freut uns! 🙂
Danke für die Tips
Sehr gerne 🙂
Tolle Seite, vielen Dank!
Lieben Dank dir! 🙂
Hallo Melli, ich glaube, bei dir kann ich hilfreiche Tips finden, um eine noch bessere Bindung zu meinem Cookie (Inaktiver junger Rüde aus dem Auslandstierschutz) zu bekommen. LG Indra
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie wir das mit unserer 9 jährigen labby/border mix hündin machen sollen. Wir haben uns vor kurzem eine vr brille angeschafft. vor den gerätschaften hat sie keine angst aber wohl vor der bewegungen und den gefühlen die es auslöst. damit ist gemeint: sobald man schnelle, hastige bewegungen macht um auf etwas zu reagiert, haut sie ab und steht sofort unter stress. spielt man etwas, das einem druck macht,stress oder sogar angst oder man erschreckt sich, flippt sie aus und kratz an der wohnungstür und will flüchten. sie ist dann nicht in panik, sondern unruhig, „joggt“ durch die wohnung, fängt an bestimmten stellen in der wohnung an zu kratzen, kommt dann wieder ins zimmer, sieht das „man immer noch unter stress“ steht und dackelt dann wieder ab, um zu kratzen, hektisch zu hecheln und versucht zu flüchten. wir haben eine öffene wohnung und nur eine tür und zwar zum bad.
an silvester, wenn der hund angst wegen der geräuschkulisse hat, zieht sie den schwanz ein und schleicht in die küche, wo sie sich unter dem küchentisch mit langer decke verzieht und liegt. kein ton, kein garnicht, sie bleibt da liegen und rührt sich nicht. aber sobald mit der vr brille im wohnzimmer steht, die arme bewegt und wedelt, sich hektisch verhält oder sich erschreckt, buddelt sie in hektig unter dem gleichen küchentisch und kennt keine ruhe mehr bis man das abnimmt. meine frau spielt deswegen schon garnicht mehr, weil es den hund stresst und das tier auf solche aktionen dann immer mit durchfall reagiert, der uns dann die nächte ruiniert. aber für mich ist das kein zustand. das problem ist auch. das alles „abschnallen“ um den hund zu belohnen eben eine weile dauert und sobald sie hört, das man „abmanotiert“ kommt sie auch freudig an um zu gucken ob der „schlimme zustand“ nun zu ende ist, sollte man da noch belohnen? meine frau hat auch keine lust und motivation über monate hinweg zeit zu investieren, das zu traininieren, wenn verzichten der gangbarste und einfachste weg für sie ist
Hallo Liebe Chrissy,
wir haben uns vor 5 Tagen eine kleine junge Hünding (8Monate) aus dem Tierschutz geholt, da unsere vorherige kleine Maus vor ein paar Tagen leider von uns gegangen wurde (Doggenbiß). Nun stehen wir vor einer völlig neuen Herausforderung und sind auch am Geduld lernen. Die Kleine ist mega Ängstlich und piescht nur in der Wohnung, da sie draußen solche Angst hat. Wir versuchen wirklich alles, bisher leider ohne Erfolg. Ich habe mich nun hier registriert und hoffe auf Handfeste tipps, die wir umsetzen können. Man ließt immer sehr viel im Internet, aber es wird nie stichhaltig beschrieben wie man was machen soll. Das fehlt mir tatsächlich. Wie sich Hunde verhalten in welchen Situationen das sehe ich selbst. ich hoffe ich lerne von deinen Tipps. vielen Dank Gruß Bilge
Liebe Chrissy,
vielen Dank für die Tipps. Amy ist noch immer sehr schwierig, aber mit Deiner Hilfe werden wir es schaffen.
Liebe Grüße Martina und Amy
Danke für die Tips 😉
Sehr gerne! Euch weiterhin viel Freude und Erfolg 🙂
Hallo zusammen, ich habe noch im Tierheim einen kleinen Hund aus Rumänien zu betreuen. Möchte ihn bald zu mir holen. Befehle in englischer Sprache klappt super, ist ruhig, aber es ist viel Angst dabei, die behandelt werden muss. Trotzdem finden wir so langsam zusammen. Eure Tipps sind Goldwert. Danke
Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für die hilfreichen Tipps. Ich hoffe sehr, dass ich meinem Hund, der aus Serbien stammt und einige Stationen hinter sich hat, die Angst nehmen kann. Er ist schon auf einem guten Weg, aber einige Vorschläge werde ich noch umsetzen. Z.B. dass man den Hund auf seinem Platz in Ruhe lassen sollte, damit er sich hier sicher fühlen kann. Das hatte ich so noch nicht beachtet. Ist aber logisch. Vielen Dank dafür.