Hast du einen Hund, der trotz intensivem und konsequentem Training scheinbar keine oder zumindest kaum Fortschritte macht?
Zweifelst du manchmal an der Lernfähigkeit deines Hundes, weil Vieles gar nicht bei ihm anzukommen scheint?
Oder du verstehst einfach nicht, warum es bei euch nicht so klappt wie bei anderen Menschen und ihren Hunden? Und das obwohl du doch regelmäßig trainierst und dir eigentlich nur ein entspanntes Leben mit deinem Hund wünschst?
Spätestens dann macht es Sinn über den Tellerrand „Hundetraining“ hinauszuschauen und nicht nur das Thema Hundeerziehung ganzheitlich zu betrachten, sondern auch körperliche bzw. gesundheitliche Faktoren mit einzubeziehen…
Verhaltensauffälligkeiten – ein Erziehungsproblem?
Bevor wir ins heutige Thema einsteigen sollte ich wohl erwähnen, dass viele Mensch-Hund-Teams erst dann den Weg zu mir und meinem Team suchen, wenn das bisherige Training gescheitert ist. Einige haben dann schon einen langen Weg, mehrere Hundeschulen und Hundetrainer sowie Methoden hinter sich und sind manchmal am Rande der Verzweiflung, weil scheinbar „alles nichts bringt“.
Die gute Nachricht zuerst:
Den meisten dieser Teams fehlt tatsächlich lediglich ein ganzheitlicher Ansatz, der über „Sitz, Platz, Fuß & Hier“ hinaus geht und dann eine konsequente Umsetzung im Alltag statt nur im Training.
Meist spielen Aufregung und Stress gepaart mit zu wenig Ruhe (bzw. vielmehr keiner erlernten Ruhe) eine große Rolle.
>> Hier nachlesen, warum Ruhe so wichtig ist und was es damit auf sich hat <<
Und: In den allermeisten Fällen fehlt es einfach an der grundsätzlichen Basis. Dazu zählt natürlich auch fehlendes Alternativverhalten für den Hund – erst recht wurde es nicht ausgebaut und generalisiert – aber auch, dass Konflikte bisher eher umgangen als besprochen wurden und es somit leider auch ein wenig auf der Beziehungsebene hakt.
Und Fakt ist, ein Trainings-Ansatz kann für den einen Hund wunderbar funktionieren, reicht aber beim anderen Kandidaten schlichtweg nicht aus.
Daher hier an dieser Stelle in Kürze:
JA, Verhaltensauffälligkeiten sind häufig „einfach“ ein Erziehungsproblem…
PS: …und lassen sich damit übrigens auch wunderbar mit kompetenter Hilfe beheben. Also keine Sorge, wenn du dich und deinen Hund hier wieder findest! Es gibt viele kompetente Hundetrainer mit ganzheitlichem Ansatz, die dich hier gerne unterstützen. 🙂
<< Hier geht’s zu Erfolgscoaching – unserem ganzheitlichen Komplett-Training >>
Aber was, wenn dein Hund…
…trotz ganzheitlichem Training und konsequenter Umsetzung weiterhin auffällig ist?
Hier kommen wir nun zum heutigen Punkt, denn auch solche Hunde habe ich regelmäßig im Training.
Spätestens wenn die Fortschritte trotz intensivem Training und gewissenhafter Umsetzung im Alltag ausbleiben, sollte man unbedingt immer auch an die gesundheitliche bzw. körperliche Komponente denken… – Hier bin ich immer froh, wenn ich andere Experten mit ins Boot holen darf, damit dem Mensch-Hund-Team eben nicht nur auf der Erziehungsebene geholfen ist.
Vielen Hunden sieht man es übrigens regelrecht an, sie würden gerne anders – können aber nicht! Weil erhebliche Unstimmigkeiten im Körper auch nicht mit einem guten Training vollständig kompensiert werden können.
Und was ist wohl erstmal die wichtigste Basis, damit es im Körper stimmig ist?
Richtig, die Ernährung des Hundes…
Verhaltensauffälligkeiten und Ernährung
Häufig ist die Fütterung einfach nicht ideal auf den Hund abgestimmt und in vielen Fällen ist er so zum Beispiel auch nicht ausreichend mit allen Nährstoffen versorgt.
Ein ausgeglichener Hund braucht alle Nährstoffe
Allein ein Nährstoffmangel kann schon gravierende Auswirkungen auf das Verhalten haben.
Vielen Hunden – gerade, wenn sie schnell und häufig im Stress sind – fehlt es da zum Beispiel massiv an Magnesium, an B-Vitaminen oder anderen wichtigen Nährstoffen. Aber Achtung: Auch eine Überversorgung kann (gerade bei Fertigfutter) scheinbar zum Thema werden.
Ein Mangel oder eine unstimmige Fütterung hat dabei nicht nur erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und (Verhaltens-) Reaktionen im Körper (Beispiel Stress-Regulation), sondern äußert sich natürlich auch in Verhaltensweisen wie die ständige Suche nach Fressbarem – was wiederum ein weiterer Stressor ist. Und zwar für Hund und Mensch und damit entsprechende Unruhe bringt…
Ein weiterer Punkt, der zur Ernährung beachtet werden sollte:
Unverträglichkeiten oder Allergien
Diese sind heutzutage leider keine Seltenheit mehr, sondern ein immer häufigeres Erscheinungsbild. Nicht immer sind sie klar erkennbar, bringen aber eine große Herausforderung für das „Gesamtsystem“ des Hundes mit sich und äußern sich damit auch oft mit entsprechender Unruhe im Hund.
Und wie schon in meinem Blogartikel zum Thema Ruhe erwähnt, hat „Unruhe“ enorme Auswirkungen auf das Verhalten und den gesamten Alltag mit Hund…
Und jetzt Hand auf’s Herz:
Wundert es dich, dass sich ein Hund, den es ständig juckt oder im Bauch plagt, einfach nicht richtig konzentrieren kann?
Wundert es dich, dass er nervös und überspannt ist und einfach nicht zur Ruhe kommen kann?
Du siehst es schon: Ein Thema mit unglaublichen Auswirkungen!
Dabei ist übrigens besonders hochwertig Nahrung nicht immer die beste Wahl für jeden Hund…
Das BESTE Hundefutter für Welpen, Junghunde, erwachsene Hund und Senioren
Was also ist das beste Futter für deinen Hund?
Wie sieht die perfekte und artgerechte Ernährung aus?
Tja,… es gibt leider nicht DIE Empfehlung, die für jeden Hund perfekt passt.
(Und glaub‘ mir: Ich wünschte, diese EINE einfache Empfehlung gäbe es!)
Ich möchte hier nun nicht in eine grundsätzliche Diskussion über Trocken- oder Dosenfutter, gekochte Rationen oder Frischfütterung bzw. BARF (Biologisch-Artgerechtes-Rohes-Futter) einleiten.
Denn das Thema Hunde-Ernährung ist einfach sehr umfangreich und komplex und es gibt viele Möglichkeiten, aber auch unfassbar viele Meinungen darüber…
Meine Meinung?
Idealerweise sollte man die Fütterung bestmöglich an die Bedürfnisse seines Hundes (aber auch an die eigenen Möglichkeiten) anpassen und bei einer individuellen Bedarfsanalyse und Futterempfehlung unter anderem folgende Punkte beachten:
Die Hunderasse, die Anforderung im Alltag, Charakter des Hundes, seine Verdauung, die Ernährung in der Aufzucht, Unverträglichkeiten/ Allergien oder gar Krankheiten…
Tja, und eins kann ich mit einem „Allergie-Hund“ an meiner Seite mit Sicherheit sagen:
Es lohnt sich, das Thema Ernährung mit einem wirklich kompetenten Ernährungsberater oder Tierheilpraktiker anzugehen!
Mayla und mir wäre viel erspart geblieben, hätten wir bereits im Welpenalter einen fachkundigen Ernährungsberater oder Tierheilpraktiker an unserer Seite gehabt…
Am Ende dieses Artikels verlinke ich dir ein paar Experten, mit denen ich selbst und meine Kunden gerne zusammenarbeiten.
Doch die Ernährung ist in Punkto „Verhaltensauffälligkeiten beim Hund“ noch nicht alles…
Gesundheitliche Gründe beim „Problemhund“
Krankheiten können sich wirklich massiv auf das Verhalten unserer Hunde auswirken.
An dieser Stelle jedoch gleich ein kleiner Disclaimer: Ich bin keine Tierärztin oder Tierheilpraktikerin. Mein Anliegen in diesem Artikel ist es, dich auf die Möglichkeit einer körperlichen Ursache bei Problemverhalten Aufmerksam zu machen. Für Diagnostik und Therapie solltest du dich an den Tierarzt oder Tierheilpraktiker deines Vertrauens wenden.
Das tut weh!
Als erstes möchte ich hier (oft unbemerkte) Schmerzen erwähnen, die natürlich ganz unterschiedliche Ursachen haben können.
Das große Problem: Viele Hunde lassen sich Schmerzen gar nicht so leicht anmerken. Dennoch haben sie großen Einfluss auf das Verhalten, können zum Beispiel zu Aggression oder Unruhe führen, aber auch zu Apathie und Antriebslosigkeit.
Oder der Hund hat plötzlich Probleme mit Berührungen oder weigert sich bestimmte bereits erlernte Verhaltensweisen auszuführen, z.B. zu apportieren, die Treppen zu laufen oder ins Auto zu springen… – Fatal, wenn wir hier die Lösung im Training suchen.
Neben Schmerzen im Bewegungsapparat können übrigens Zahnschmerz – trotz äußerlich scheinbar gesunder Zähne – zum großen Problem werden.
Besteht der Verdacht auf Schmerzen, kann eine Befundung durch einen Hunde-Physiotherapeut oder -Ostheopath sehr hilfreich sein, erspart jedoch nicht immer die Vorstellung beim Tierarzt oder auch eine radiologische Abklärung.
Die Schilddrüsenunterfunktion beim Hund
Außerdem gibt es Krankheiten bzw. organische Ursachen, an die man beim verhaltensauffälligen Hund denken sollte.
Gerade bei „Hibbel-Hunden“ oder teils unberechenbarem Verhalten kann die Schilddrüse beteiligt sein. Denn hier gibt es nicht nur die klassische Schilddrüsenunterfunktion (SDU), sondern auch die schwerer zu diagnostizierende subklinische SDU. Und gerade hier gibt es höchst unterschiedliche Symptome…
Als Einstieg in das Thema finde ich den Blogartikel von Tierarzt Ralph Rückert sehr empfehlenswert:
Das Phantom: Die subklinische Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Hund
Achtung: Viele Tierärzte checken bei der Bitte um Prüfung der Schilddrüse lediglich ein bis drei Werte (T4, fT4 und TSH). Gerade zur Erkennung der subklinischen Schilddrüsenunterfunktion reicht aber ein unvollständiges Bild nicht aus. In folgender Facebook-Gruppe findest du alle Infos, die du vor deinem Tierarzt-Termin und der Blutabnahme benötigst: Facebook-Gruppe „Schilddrüse und Verhalten beim Hund“
Aber Vorsicht:
Nicht jeder „Problemhund“ hat ein Problem mit der Schilddrüse!
Zudem sollte man bedenken, dass eine SDU nicht immer primär als Ursache vorliegt, sondern dass es auch eine Folge einer anderen Krankheit oder „Unstimmigkeit“ sein kann.
In diesem Fall sollte man natürlich nicht die SDU selbst zuerst behandeln, sondern die ursächliche Störung, da die Behandlung sonst keine großen Aussichten auf Erfolg hat…
Und: Eine Einstellung der Schilddrüse kann dauern und recht komplex sein, zum Beispiel wenn zudem eine „Umwandlungsstörung“ vorliegt… aber hier helfen dir im Fall der Fälle die entsprechenden Experten.
Außerdem gibt es leider eine ganz Anzahl an weiteren Ursachen, die Einfluss auf das Verhalten haben können:
Andere körperliche Ursachen bei Problemverhalten
Hier alles aufzuzählen ist kaum möglich, denn diese Liste wäre wohl sehr lang.
Beispiele hierfür sind aber Einschränkungen der Wahrnehmung wie zum Beispiel Beeinträchtigung des Sehvermögens, oder auch Innenohrprobleme. Und natürlich sämtliche Auswirkungen durch organische Probleme mit höchst unterschiedlicher Ursache.
…und vieles mehr – die Auflistung ersparen wir uns hier. Suche bei Bedarf bitte das Gespräch mit deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker.
Gesundheits-Check Hund?
Was, wenn du dich nun fragst, ob oder sogar stark vermutest, dass bei deinem Hund eine körperliche Ursache vorliegt?
Meine Empfehlung: Lass es abklären.
Je nach Fall ist der erste Schritt die Optimierung der Ernährung oder eben doch gleich eine weitere Abklärung mit entsprechender Laboruntersuchung. Und wenn du schon mit deinem Hund zur Blutabnahme fährst, macht es in den meisten Fällen Sinn, gleich ein großes (geriatrisches) Blutbild machen zu lassen – bei Bedarf eben inkl. einem ausführlichen Schilddrüsenprofil.
Ein solches Blutbild auch später als Referenzwert für den eigenen Hund zu haben ist meiner Meinung nach sowieso kein Fehler.
Zur ganzheitlichen Diagnose/Beurteilung und Behandlung solltest du dich an einen guten Tierarzt mit ganzheitlichem Ansatz oder einen kompetenten Tierheilpraktiker wenden.
Übrigens: Mein eigener Hund wird inzwischen fast ausschließlich vom Tierheilpraktiker behandelt, weil dort grundsätzlich das Gesamtsystem (übrigens inklusive Mensch) betrachtet wird und mir genau das in den meisten Fällen besonders wichtig ist.
Fazit
Weil es mir so wichtig ist, hier nochmal in Kürze:
Nicht jeder Hund oder „Problemhund“ braucht eine umfassende Diagnostik und Behandlung, denn in vielen Fällen liegt der Fehler tatsächlich in der Hundeerziehung.
Doch die Ernährung zu optimieren und ein Auge auf mögliche körperliche Ursachen zu haben, um sie bei Bedarf auszuschließen oder zu behandeln, kann im gemeinsamen Leben einen riesengroßen Unterschied machen und so manches Problem entspannen oder völlig lösen.
Deine Meinung? Deine Erfahrungen?
Auch wenn ich in diesem Artikel die Thematik sehr vereinfacht und gekürzt dargestellt habe, hoffe ich, dass er hilfreich ist.
Vielleicht hast du beim Lesen auch gerade nicht an deinen eigenen Hund, sondern an einen Hundefreund gedacht? Dann freue ich mich, wenn du diesen Artikel mit ihm teilst…
Aber natürlich interessiert mich jetzt so umso mehr: Was ist deine Meinung zu diesem Thema?
Und hast du vielleicht schon Erfahrungen in Punkto „körperliche Ursache“ bei auffälligem Verhalten gemacht?
Ich freue mich auf deinen Kommentar! 🙂
„Meine“ Experten:
Sarah Ziegler für die Ernährungsberatung zu Nassfutter, Frischfütterung und BARF
Moni Wiessner für die allgemeine Ernährungsberatung
Tine Steinke-Beck, Tierheilpraktikerin – mein Ansprechpartner für die Ernährung bei gesundheitlichen Problemen bzw. Krankheiten
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Hallo Chrissy,Lissy 🐕hat in Moment sehr viel Pech gehabt, im August hatte Lissy eine Fliegenpilz Vergiftung Lissy konnte gerettet werden,und wir konten wieder viel laufen.
Jetzt musste Lissy in die tierklinik und hinten am sprunggelenk operiert werden, ein knochen splitter musste entfernt werden,wir machen in moment in der Erziehung nicht viel .Lissy darf sich nicht viel bewegen😟Ich hoffe das es jetzt mit Lissy wieder bergauf geht.LG Kordula
Liebe Kordula, ach je die arme Maus… Wir drücken fest alle Daumen und Pfoten, dass sie sich ganz schnell erholt und bald wieder springen darf. 🙂 Bis dahin helfen euch sicherlich die Ideen aus dem Video „Die 6 Top Ideen zur Indoor-Auslastung“: https://meintraumhund.de/die-6-top-ideen-zur-cleveren-indoor-auslastung/ Ganz viel Freude und Erfolg damit und liebe Grüße! 🙂
Liebe Chrissy,
wie du weißt haben jetzt schon den 2. Hund, bei dem die Verhaltensauffälligkeiten krankheitsbedingt sind. Du hattest uns ja damals den Tipp gegeben, aber vielleicht ist es auch für andere hier spannend:
Unsere erste Hündin war schon ca. 1 Jahr lang gut im Training und hat plötzlich angefangen das „sitz“ zu verweigern. Alles andere hat sie weiterhin artig gemacht. Die Ursache war leider ein Tumor, an dem sie letztlich auch gestorben ist.
Bei unserer Momo war es schon schwieriger drauf zu kommen: Der liebenswerte Psycho war von Anfang an hibbelig und konnte sich bei Ablenkung kaum konzentrieren. Nachdem wir trotz Training mit dir nicht mehr weiter wussten, waren wir bei der Tierärztin unseres Vertrauens. Wie vermutet, hat die Kleine eine Schilddrüsenunterfunktion. Da es sich um eine subklinische SDU handelt, wurde diese erst auf den 2. Blick festgestellt. Nach ca. einem halben Jahr war sie ganz gut eingestellt und tut sich seither viel leichter mit allem. 🙂
Liebe Melli, vielen Dank dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst… so wertvoll für alle, die vor einer ähnlichen Herausforderung stehen. Dankeschön und ganz liebe Grüße an euch! 🙂
Hallo Chrissy 🙂
Hab mir gerade deinen Blogartikel durchgelesen und wollte mit dir und den anderen unbedingt meine Erfahrungen teilen 😀
Wir hatten mit unserem Hund Peppo wie du weißt ja das eine oder andere ungelöste Problem wie z.B. Staubsaugerverhalten, Aufgedreht sein nach dem Lösen,..etc. Themen, die wir zwar auch seitens Erziehung angegangen sind, bei denen du uns aber empfohlen hattest, einen kompetenten Ernährungsberater mit ins Boot zu holen.
Du hattest uns dann damals Ellis Barferie von der lieben Sarah Ziegler empfohlen und gemeint wir sollten mal über eine Futterumstellung nachdenken 🙂
Mein Mann und ich hatten nach langer Überlegung und Abwägung uns dann doch dafür entschieden von Trockenfutter auf Barf umzustellen da unser Junghund Peppo (Samojede) immer wieder Darmprobleme hatte.
Und heute sind wir soo froh, dass wir uns dafür entschieden haben und sind (vor allem Peppo) leidenschaftliche Barfer geworden 😀
Was wir zu dem Zeitpunkt der Umstellung noch nicht wussten war, dass sich mit der Futterumstellung ganz viele positive Nebeneffekte einstellten.
Unser Peppo war schon als Welpe ein echter Staubsauger was sich mit den Monaten nicht besserte sondern immer schlimmer wurde. Seit der Futterumstellung hat Peppo kaum mehr Interesse an herumliegenden Dingen (was wir später erfahren haben hat Peppo mit diesem Verhalten versucht sich selbst zu helfen, da ihn sein Darm wohl sehr geplagt haben muss).
Zu dem ist er jetzt bei den täglichen Trainingseinheiten aufs äußerste zu motivieren 😀 für das gekochte Putenfleisch würde er glaub ich fast alles tun 😀
Auch hat sich seine Verdauung normalisiert und seine unnatürlich große Kotmenge wurde um einiges weniger- auch hat er nicht mehr so unnatürlich viel Durst.
Ich könnte noch lang so weiter schreiben aber vielleicht eins noch, was als Hundebesitzer einfach schön ist mit anzuschauen ist- Peppo frisst jetzt mit Genuss und Leidenschaft und nach dem Fressen habe ich jedes Mal das Gefühl, dass er jetzt zufrieden satt ist, was ich davor nie hatte 🙂
glg Maria & Peppo